Luxemburg - Der Arbeitsmarkt der Eurozone profitiert immer stärker vom Wirtschaftsaufschwung im gemeinsamen Währungsraum. Im Februar fiel die Arbeitslosenquote auf 8,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Dies ist der niedrigste Stand seit Dezember 2008. Bankvolkswirte hatten mit dem Rückgang der Quote gerechnet. Im Januar hatte sie noch bei 8,6 Prozent gelegen. In der Eurozone kann sich der Arbeitsmarkt seit geraumer Zeit tendenziell erholen. In der Hochphase der Euro-Schuldenkrise zeigte sich im Jahr 2013 noch ein völlig anderes Bild. Damals war die Arbeitslosenquote zeitweise auf über zwölf Prozent gestiegen.

In absoluten Zahlen fiel die Arbeitslosigkeit im Februar im Monatsvergleich um 141 000. Besonders deutlich zeigt sich die Entspannung auf dem Arbeitsmarkt der Eurozone im Jahresvergleich: In dieser Abgrenzung meldete Eurostat einen Rückgang um 1,436 Millionen. Trotz der Besserung zeigen sich auf dem Arbeitsmarkt weiterhin große Unterschiede zwischen den Euroländern: Eine jeweils sehr hohe Arbeitslosigkeit weisen Griechenland (aktuellste Zahlen vom Dezember: 20,8 Prozent) und Spanien (16,1 Prozent) auf.

Dagegen steht Deutschland mit einer Quote von 3,5 Prozent besonders gut da. Allerdings weicht diese Eurostat-Quote wegen einer anderen Berechnungsgrundlage deutlich von dem Wert der Bundesagentur für Arbeit ab.

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