Paris - Wenn es um nachhaltige Stadtgestaltung geht, ist die sogenannte Begrünung von Städten auf dem Vormarsch.

Große Metropolen in fast allen Teilen der Welt verwandeln ihre Betondschungel mit Dachlandwirtschaft, urbanen Wäldern und vertikalen Farmen.

In einigen Städten füllen sich grüne Korridore an Verkehrsstraßen mit Zehntausenden von Pflanzenarten.

Einige der Projekte haben bereits Erfolg und die durchschnittlichen Luft- und Oberflächentemperaturen gesenkt, Schadstoffemissionen absorbiert und die Aufnahme von CO2 ermöglicht, wie im kolumbianischen Medellin.

Das Projekt hat nicht nur die Sommertemperaturen gesenkt. Die Begrünung erhöht auch die Artenvielfalt in der Stadt, indem Lebensräume für Vögel, Bestäuber und andere Tiere geschaffen werden.

Indes baut Saudi-Arabien in Riad ein neues Bewässerungssystem für die Millionen von Bäumen, die in der Hauptstadt gepflanzt werden.

In Städten rund um den Globus werden Gärten auf den Dächern von Wolkenkratzern und vertikale Farmen immer beliebter, da sie kürzere Lieferketten ermöglichen, die Kosten und Energieverbrauch reduzieren.

In einer Lagerhalle in Kopenhagen zum Beispiel befindet sich eine der größten vertikalen Farmen Europas. Endlos viele Regale, die sich über Tausende von Quadratmetern erstrecken.

Solche urbane Farmen bieten auch ein Vorbild für Gebiete außerhalb der größten Metropolen - sie könnten die Wiederaufforstung von Flächen ermöglichen, die durch Monokulturen genutzt werden.