Paris - Dehydrierung kommt vor, wenn der Körper zu wenig Flüssigkeit aufnimmt oder zu viel verliert.

Ursache ist oft nicht ausreichendes Trinken von Wasser. Weitere Gründe sind Erbrechen, Schwitzen, Durchfall, übermäßiger Alkoholkonsum, längere körperliche Betätigung, Stress, Alterung, falsche Ernährung oder Krankheiten wie Cholera oder Magen-Darm-Grippe.

Ein gesunder menschlicher Körper besteht im Schnitt zu zwei Dritteln aus Wasser. Es ist wichtig für die Geschmeidigkeit der Gelenke, die Funktion der Organe und für den Sauerstofftransport zu den Zellen. Wenn der normale Wasseranteil sinkt, wird das Gleichgewicht von Salzen und Zuckern gestört. Das beeinträchtigt die Körperfunktionen.

Dehydrierung wird als leicht, mittelschwer oder schwer eingestuft – je nachdem, wie viel Flüssigkeit verloren geht oder nicht wieder aufgefüllt wird.

Zu den ersten Symptomen gehören Durst, trockene Haut, Schwindel, Müdigkeit oder Kopfschmerzen. In schweren Fällen kann es zu einem Anstieg der Herz- und Atemfrequenz kommen, zu einer schlechten Nierenfunktion und zu Bewusstlosigkeit.

Die beste Gegenmaßnahme besteht darin, viel zu trinken - am besten etwas Süßes, um den verlorenen Zucker zu ersetzen. Zudem sollte man etwas Herzhaftes essen, um die verlorenen Salze aufzufüllen.

Regelmäßiges Trinken über den Tag verteilt – vor allem bei Hitze, beim Sport oder während einer Krankheit – beugt einer Dehydrierung vor. Experten empfehlen für Frauen im Schnitt zwei Liter Wasser pro Tag und für Männer zweieinhalb Liter. Kinder sollen bis zu acht Gläser am Tag trinken.