Paris - Der Motor von Elektroautos läuft mit Strom. Im Betrieb bedarf es deshalb keiner Verbrennung wie in herkömmlichen Motoren.

Anstelle von Benzin oder Diesel beziehen die meisten E-Autos ihre Energie aus einer wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Batterie.

Eine E-Autobatterie besteht aus vielen Speicherzellen, dem sogenannten Traktionsakku.

Dieser Energiespeicher sendet Strom an einen Induktionsmotor, der aus zwei Teilen besteht: dem Drehstromgenerator und dem Drehzylinder.

Gelangt die elektrische Energie zum Drehstromgenerator, entsteht ein rotierendes Magnetfeld. Das wiederum erzeugt die mechanische Energie, die die Räder zum Rollen bringt.

Die Geschwindigkeit kann durch Änderungen in der Frequenz der Stromversorgung angepasst werden.

Elektroautos können zu Hause, an Tankstellen oder auf öffentlichen Parkplätzen geladen werden. Dabei wird ein Ladekabel ans Auto angeschlossen.

Elektroautos sind geräuscharm und im Betrieb abgasfrei.

Sie sind effizient und weniger anfällig für Reparaturen, weil sie weniger bewegliche Einzelteile haben als herkömmliche Autos.

Bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos wird die Umwelt allerdings oft stark belastet. Der Strom zum Betrieb stammt meist aus Kohle- oder Atomkraftwerken.

Auch beim Abbau von Lithium etwa in Bolivien leidet die Umwelt, insbesondere durch die Verschmutzung von Wasser.

Batterien brauchen viel Zeit zum Aufladen. Sie sind teuer in der Herstellung und die Möglichkeiten zum Recycling müssen verbessert werden.