Paris - Eine Windkraftanlage erzeugt Strom aus Wind - einer unerschöpflichen und kostenlosen Energiequelle.

Die Anlagen stehen an Land oder im Meer. Der Turbinenturm ist je nach Modell unterschiedlich hoch.

Das Windrad selbst hat meist drei Rotorblätter. Geformt sind sie wie die Flügel eines Flugzeugs. Sie sind Dutzende Meter lang. Ab einer Windgeschwindigkeit von etwa als zehn Kilometern pro Stunde beginnt das Rad sich zu drehen.

Die Rotorblätter können sich so ausrichten, damit das Windrad immer im Wind steht. Optimal ist eine Windgeschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde. Bei starkem Wind wird das Windrad aus Sicherheitsgründen gestoppt.

Das Windrad treibt eine Achse im Inneren an. Zur Stromerzeugung dreht sie sich zu langsam. Ein Getriebe erhöht daher die Geschwindigkeit auf 1500 Umdrehungen pro Minute und überträgt die Bewegung auf eine zweite Achse, die mit einem Generator verbunden ist.

Dieser verwandelt die Bewegungsenergie in Elektrizität. Im Turm erhöht ein Transformator die Spannung auf 20.000 Volt.

Durch Boden- oder Unterwasserkabel wird der Strom zu einem Umspannwerk geleitet, wo die Spannung nochmals erhöht wird. Dann wird der Strom ins Netz eingespeist.

Windkraftanlagen sind eine saubere und nachhaltige Energiequelle, und sie sind schnell zu errichten.

Doch es gibt auch Nachteile. Die Strommenge ist abhängig von der schwankenden Windstärke. Zudem machen Windräder Geräusche, stören das Landschaftsbild und sind eine Gefahr für Vögel.

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