Berlin - Knapp zwei Drittel der Wahlberechtigten in Deutschland wollen einer Umfrage zufolge an der Europawahl am 26. Mai teilnehmen. Das hat das Berliner Forschungsinstitut policy matters im Auftrag der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung ermittelt. Auch wenn wahrscheinlich nicht alle ihren Vorsatz umsetzten, «deutet sich damit eine höhere Beteiligung an als beim letzten Urnengang 2014», teilte die Stiftung mit. Damals lag die Wahlbeteiligung in Deutschland bei 48,1 Prozent.

Von den 65 Prozent, die an der Europawahl teilnehmen wollen, hätten 31 Prozent eine Präferenz für die CDU oder CSU. Zweitstärkste Kraft seien die Grünen (17 Prozent), dicht gefolgt von SPD (16) und AfD (15). Die Linke und die FDP kämen auf jeweils 9 Prozent.

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Die Bürger der Europäischen Union sind wahlmüde - zumindest, wenn es um die Wahl ihres gemeinsamen Parlaments geht. Gaben bei der ersten Abstimmung im Jahr 1979 noch 62 Prozent der Wahlberechtigten ihr Votum ab, sank die Teilnahme in den Folgeabstimmungen kontinuierlich. (Den vollständigen Text finden Sie nach dem Download der Hires-Vektor-Datei bzw. der Hires-Datei im PDF-Dokument.) Grafik: Karen Losacker, Redaktion: Wolfgang Fink, Datenerhebung: alle fünf Jahre, voraussichtlich nächste Daten: nach der Europawahl Mai 2019

So sah die Wahlbeteiligung in Europa 2014 aus

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